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   BFH, 17.05.1966 - III 249/64   

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BFH, 17.05.1966 - III 249/64 (https://dejure.org/1966,1031)
BFH, Entscheidung vom 17.05.1966 - III 249/64 (https://dejure.org/1966,1031)
BFH, Entscheidung vom 17. Mai 1966 - III 249/64 (https://dejure.org/1966,1031)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 86, 378
  • DB 1966, 1675
  • BStBl III 1966, 481
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 26.09.1963 - IV 372/60 S

    Zulässigkeit der Teilwertabschreibung eines Apothekenbetriebsrechts bei der

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    Der einheitliche entrichtete Erwerbspreis sei auch bei der Einheitsbewertung nicht in ein Betriebsrecht und einen Firmenwert aufgeteilt worden, sondern es sei lediglich das Apothekenbetriebsrecht als Gewerbeberechtigung nach § 58 BewG a. F. bewertet worden, und zwar nach einer Faustregel mit etwa 90 % bis 110 % des Umsatzes der letzten Jahre (Hinweis auf Urteil des BFH IV 372/60 S vom 26. September 1963, BStBl 1963 III S. 565, Slg. Bd. 77 S. 669).

    Für die Ertragsteuern habe der BFH in dem oben genannten Urteil IV 372/60 S die Frage, ob bei Abschreibung eines durch die Einführung der Niederlassungsfreiheit für Apotheker entwerteten veräußerlichen und vererblichen Apothekenbetriebsrechts ein Bilanzposten "Geschäftswert" trete, grundsätzlich bejaht.

    Der Geschäftswert betrage hier nur rund 13 % des Umsatzes, liege somit beträchtlich unter den von der Arbeitsgemeinschaft der Berufsvertretungen Deutscher Apotheker dem BFH in der oben genannten Sache IV 372/60 S mitgeteilten Erfahrungssätzen.

    Zu den Ertragsteuern ergingen das oben genannte Urteil IV 372/60 S vom 26. September 1963 und das Urteil VI 325/60 U vom 13. Dezember 1963 (BStBl 1965 III S. 223, Slg. Bd. 81 S. 620) dahin, daß bei der Abschreibung der durch die Einführung der Niederlassungsfreiheit für Apotheken entwerteten Apothekenrealrechte der im Bilanzposten "Betriebsrecht" mitbewertete Geschäftswert zu berücksichtigen sei.

    Die Verfassungsbeschwerde, die in der Sache IV 372/60 S zum Bundesverfassungsgericht nach § 90 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (BVerfGG) erhoben wurde, ist durch den gemäߧ 93 a Abs. 2 BVerfGG berufenen Ausschuß nicht zur Enscheidung angenommen worden (2 BvR 653/63 vom 16. Dezember 1964).

  • BFH, 27.07.1962 - III 65/62 U

    Ansetzen eines Firmenwertes bei einem Verpächter für eine verpachtete Apotheke

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    Nach der Rechtsprechung des RFH (Urteile III A 84/28 vom 28. Februar 1930, RStBl 1930 S. 287, und III A 313/34 vom 25. Oktober 1934, RStBl 1935 S. 25) und des BFH (Urteil III 65/62 U vom 27. Juli 1962, BStBl 1962 III S. 436, Slg. Bd. 75 S. 460) seien immaterielle Wirtschaftsgüter bewertungsfähig, wenn ihre Gegenstandseigenschaft durch feste allgemeine Verkehrsanschauung anerkannt sei, oder wenn sie nach dem Jahre 1923 entgeltlich erworben oder durch Aufwendungen als Wirtschaftsgüter gekennzeichnet seien.

    Auch nach dem oben genannten Urteil des BFH III 65/62 U, das allerdings ein persönliches Apothekenrecht zum Gegenstand habe, sei bei einer Apotheke ein Geschäftswert unter den gleichen Voraussetzungen wie bei sonstigen gewerblichen Betrieben möglich.

    Dagegen ist die hier den Gegenstand des Rechtsstreits bildende betragsmäßige Erfassung eines Firmenwerts beim Einheitswert des Betriebsvermögens der Apotheke nach dem Wegfall des Apothekenrechts als Gewerbeberechtigung bereits in dem oben genannten Urteil des BFH III 65/62 U erörtert und dem Grunde nach bejaht worden.

    Wenn der Senat in dem oben genannten Urteil III 65/62 U erklärte, das Urteil des BFH III 78/55 U stehe nicht entgegen, weil hier kein veräußerliches und vererbliches Apothekenrecht zu bewerten sei, so sollte damit nicht etwa bei Realrechtsapotheken das Vorhandensein eines Geschäftswertes ausgeschlossen werden.

    In dem früheren Erwerbspreis für die Apotheke lag in verdeckter Form die Zahlung eines Firmenwertes im Sinne der Aufstellung zu Buchst. b des oben genannten Urteils III 65/62 U. Da es sich hier nicht um eine Apotheke in der Hand des ersten Konzessionsinhabers, sondern um eine alte Realrechtsapotheke mit mehrfachem Inhaberwechsel handelt, erübrigt es sich, auf die vom FG und von der Revisionsklägerin erörterte bewertungsrechtliche Behandlung eines originären Firmenwertes einzugehen.

  • BFH, 17.08.1956 - III 78/55 U

    Wertansatz eines Apothekenbetriebsrechts bei der Einheitswertfeststellung des

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    Der Firmenwert sei untrennbarer Bestandteil des Realrechts (Hinweis auf das Urteil des BFH III 78/55 U vom 17. August 1956, BStBl 1956 III S. 297, Slg. Bd. 63 S. 256).

    Insbesondere steht das oben genannte Urteil III 78/55 U dieser Rechtsauffassung nicht entgegen.

    Wenn der Senat in dem oben genannten Urteil III 65/62 U erklärte, das Urteil des BFH III 78/55 U stehe nicht entgegen, weil hier kein veräußerliches und vererbliches Apothekenrecht zu bewerten sei, so sollte damit nicht etwa bei Realrechtsapotheken das Vorhandensein eines Geschäftswertes ausgeschlossen werden.

  • RFH, 28.02.1930 - III A 84/28
    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    Nach der Rechtsprechung des RFH (Urteile III A 84/28 vom 28. Februar 1930, RStBl 1930 S. 287, und III A 313/34 vom 25. Oktober 1934, RStBl 1935 S. 25) und des BFH (Urteil III 65/62 U vom 27. Juli 1962, BStBl 1962 III S. 436, Slg. Bd. 75 S. 460) seien immaterielle Wirtschaftsgüter bewertungsfähig, wenn ihre Gegenstandseigenschaft durch feste allgemeine Verkehrsanschauung anerkannt sei, oder wenn sie nach dem Jahre 1923 entgeltlich erworben oder durch Aufwendungen als Wirtschaftsgüter gekennzeichnet seien.

    Soweit in der Vorinstanz und in der Revisionsbegründung die Frage erörtert wurde, ob durch die Erfassung eines Apothekenfirmenwertes die Inhaber von Realrechtsapotheken ungünstiger gestellt würden als andere Gewerbetreibende, die vor dem Jahre 1924 ihren Gewerbebetrieb erworben hatten und bei denen nach der Rechtsprechung des RFH (Urteil III A 84/28 vom 28. Februar 1930, a. a. O.) ein Geschäftswert ab 1. Januar 1924 nicht mehr anzusetzen gewesen sei, ist dieser etwaige Widerspruch durch die neue Rechtsprechung beseitigt.

  • BFH, 11.10.1960 - I 229/59 U

    Aktivierungspflichtige Abfindungen an lästige Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    Der Preis des Apothekenrechts sei wesentlich durch die Ertragsaussichten bestimmt worden, für die wieder Umstände maßgeblich gewesen seien, die bei einem Gewerbebetrieb den Geschäfts- oder Firmenwert ausmachten (Hinweis auf Urteil des BFH I 229/59 U vom 11. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 509, Slg. Bd. 71 S. 695).
  • BFH, 19.10.1964 - III 344/60 U

    Apothekenrecht als Gewerbeberechtigung

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    In dieser Entscheidung und ind den weiteren Urteilen zur Bewertung der Apothekenrechte als Gewerbeberechtigungen (Entscheidungen des BFH III 344/60 U, III 400/60 S und III 24/61 U, sämtlich vom 19. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 2 ff., Slg. Bd. 81 S. 1 ff.; III 341/61 U vom 20. November 1964, BStBl 1965 III S. 66, Slg. Bd. 81 S. 184, und III 84/62 U vom 19. März 1965, BStBl 1965 III S. 310, Slg. Bd. 82 S. 175) ist die Frage, ob nach Wegfall der Gewerbeberechtigung ein Firmenwert beim Einheitswert des Betriebsvermögens zu erfassen ist, offen geblieben.
  • BFH, 19.10.1964 - III 24/61 U

    Apothekenrealrecht als Gewerbeberechtigung

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    In dieser Entscheidung und ind den weiteren Urteilen zur Bewertung der Apothekenrechte als Gewerbeberechtigungen (Entscheidungen des BFH III 344/60 U, III 400/60 S und III 24/61 U, sämtlich vom 19. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 2 ff., Slg. Bd. 81 S. 1 ff.; III 341/61 U vom 20. November 1964, BStBl 1965 III S. 66, Slg. Bd. 81 S. 184, und III 84/62 U vom 19. März 1965, BStBl 1965 III S. 310, Slg. Bd. 82 S. 175) ist die Frage, ob nach Wegfall der Gewerbeberechtigung ein Firmenwert beim Einheitswert des Betriebsvermögens zu erfassen ist, offen geblieben.
  • BFH, 13.12.1963 - VI 325/60 U

    Ansatz eines Geschäftswertes in Bilanzen nach Entwertung von Apothekenrealrechten

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    Zu den Ertragsteuern ergingen das oben genannte Urteil IV 372/60 S vom 26. September 1963 und das Urteil VI 325/60 U vom 13. Dezember 1963 (BStBl 1965 III S. 223, Slg. Bd. 81 S. 620) dahin, daß bei der Abschreibung der durch die Einführung der Niederlassungsfreiheit für Apotheken entwerteten Apothekenrealrechte der im Bilanzposten "Betriebsrecht" mitbewertete Geschäftswert zu berücksichtigen sei.
  • BFH, 19.10.1964 - III 260/61 U

    Apothekenrealrecht als Gewerbeberechtigung - Rechtsmittel gegen die

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    Eine derartige Fortschreibung auf 0 DM hat der erkennende Senat in dem Urteil III 260/61 U vom 19. Oktober 1964 (BStBl 1965 III S. 7, Slg. Bd. 81 S. 16) für richtig erachtet.
  • BFH, 19.10.1964 - III 400/60 S

    Apothekenrealrecht als Gewerbeberechtigung

    Auszug aus BFH, 17.05.1966 - III 249/64
    In dieser Entscheidung und ind den weiteren Urteilen zur Bewertung der Apothekenrechte als Gewerbeberechtigungen (Entscheidungen des BFH III 344/60 U, III 400/60 S und III 24/61 U, sämtlich vom 19. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 2 ff., Slg. Bd. 81 S. 1 ff.; III 341/61 U vom 20. November 1964, BStBl 1965 III S. 66, Slg. Bd. 81 S. 184, und III 84/62 U vom 19. März 1965, BStBl 1965 III S. 310, Slg. Bd. 82 S. 175) ist die Frage, ob nach Wegfall der Gewerbeberechtigung ein Firmenwert beim Einheitswert des Betriebsvermögens zu erfassen ist, offen geblieben.
  • BFH, 05.03.1965 - III 259/61 S

    Über die Bewertung des gewerblichen Brennrechts als Gewerbeberechtigung

  • BFH, 19.03.1965 - III 84/62 U

    Zur Feststellung eines Einheitswertes für eine Apothekengerechtigkeit als

  • BFH, 20.11.1964 - III 341/61 U

    Bewertung eines auf einer persönlichen, preußischen, vor dem 30. Juni 1894

  • RFH, 25.10.1934 - III A 313/34
  • BFH, 24.03.1970 - I R 102/68

    Apothekenbetriebsrecht - Konzession - Begründung der Niederlassungsfreiheit -

    So spricht das BFH-Urteil VI 325/60 U vom 13. Dezember 1963 (BFH 81, 620, BStBl III 1965, 223) von einem "unter Umständen" im Bilanzposten "Betriebsrecht" mitbewerteten Geschäftswert, das BFH-Urteil IV 372/60 S (a. a. O.) vom Erwerb einer "gutgehenden" Apotheke, das BFH-Urteil III 249/64 vom 17. Mai 1966 (BFH 86, 378, BStBl III 1966, 481) davon, daß die erworbene Apotheke "seit langem einen sehr guten Umsatz und eine gute Ertragslage" hatte.
  • BFH, 05.10.1971 - VIII R 19/68

    Hinzurechnung eines Geschäftswerts bei Ermittlung des Gewerbekapitals in

    Aus der Höhe des Pachtzinses könne auf die Überlassung des Wirtschaftsgutes "Firmenwert" geschlossen werden (Hinweis auf die BFH-Urteile III 65/62 U, a. a. O., und III 249/64 vom 17. Mai 1966, BFH 86, 378, BStBl III 1966, 481).
  • BFH, 28.08.1968 - III R 15/67

    Verpachtung eines Gewerbebetriebes - Geschäftswert - Verpachtung einer Apotheke -

    Das FG hat zutreffend darauf hingewiesen, daß nach dem BFH-Urteil IV 372/60 S vom 26. September 1963 (BFH 77, 669, BStBl III 1963, 565), dem sich der VI. Senat in dem Urteil VI 325/60 U vom 13. Dezember 1964 (BFH 81, 620, BStBl III 1965, 223) und für das Bewertungsrecht der erkennende Senat in dem Urteil III 249/64 vom 17. Mai 1966 (BFH 86, 378, BStBl III 1966, 481) angeschlossen haben, auch Apotheken einen Firmenwert haben können und daß dabei kein Unterschied zwischen Apotheken mit Personalkonzessionen und mit veräußerlichen und vererblichen Betriebsrechten zu machen ist.
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